Edda Jachens wurde 1960 in Bremen geboren. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart.
Edda Jachens, deren konkrete Formensprache sich über einen langen Zeitraum entwickelt hat, benutzte vorwiegend das Phänomen von transparent-milchig erscheinendem Paraffin um ihre Malerei wie hinter einem Schleier dem direktem Blick zu entziehen. Bei den jüngsten Arbeiten auf Papier erlaubt sie sich selbst und ihrem Werk eine ungewöhnliche Freiheit, indem Papier, Farbe und Wachs zu einer Einheit auf einer Ebene verschmelzen. Die zarten, zumeist mit Graphit und Farbstiften angelegten grafischen Ornamente verleihen diesen Arbeiten eine außerordentliche Fragilität.
„Die aktuellste Werkgruppe von Edda Jachens stellen ihre Aquarelle dar. Begonnen hat die Künstlerin mit zarten Blättern, in denen sie mindestens vier transparente Schichten neben- und übereinander aufträgt. Hier geht Jachens den Möglichkeiten der maximalen Reduktion in Form und Farbe nach und lässt das lichte, fast gegen Weiß gehende Kolorit nur erahnbar werden. Demgegenüber stehen ihre jüngeren dunklen Aquarelle, in denen sie anhand von rund 200 Schichten die maximale Anzahl von hauchdünnen Schichten auslotet, um dunkle, fast gegen Schwarz gehende Aquarelle von großer Farbintensität und körperlicher Anmutung entstehen zu lassen.“
Dr. Bettina Zeman
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